Maybach Säge
Dieser Maybach befindet sich im unrestaurierten Originalzustand. Aus dem einstmals stolzen Repräsentationsfahrzeug wurde in der schweren Zeit nach dem 2. Weltkrieg eine mobile Säge gefertigt, um etwas für den Lebensunterhalt zu verdienen. Bei dem als Nutzfahrzeug „missbrauchten“ Luxuswagen handelt es sich um einen Maybach DSH Baujahr 1935, von dem nur 50 Stück gebaut wurden. Neu kostete der Wagen die damals exorbitante Summe von 25.000 Reichsmark. Angetrieben von einem 5,1 l 130 PS 6-Zylinder-Motor erreichte er einst eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Besitzer war bis 1986 Herr Georg Ewald, der noch bis ins hohe Alter mit der Säge gearbeitet hat. Er ließ in seinem Testament verfügen, dass er die Säge dem Museum stiftet, damit diese im originalen Zustand erhalten bleibt und nicht restauriert wird.